Onchocerca ochengi als Modell fuer Chemotherapie und Wirt-Parasit Balance
Projektleitung und Mitarbeiter
Klaeger,S. (Dr. rer. nat.), Renz, A. (Dr. rer. nat.), Schulz-Key,
H. (Doz. Dr. rer. nat.), Wahl, C. (Dr. rer. nat.), gemeinsam mit:
Achu-Kwi, D. (Dr. med. vet., Inst. Recherch. Zootechn., Wakwa,
Kamerun), Trees, A. J. (Dr. med. vet., Liverpool School of Trop. Med.,
UK)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Die in afrikanischen Rindern vorkommende knotenbildende Filarie
(Onchocerca ochengi) ist eng mit dem Erreger der Flussblindheit
(O. volvulus) verwandt und war deshalb Ziel vergleichender
Untersuchungen hinsichtlich der Populationsdynamik der adulten
Wuermer, ihrer Embryogenese und Mikrofilarienproduktion. In
Nord-Kamerun, wo lokal ueber 80% aller Rinder befallen sind, wurden
die derzeit verfuegbaren (makro-)filariziden Substanzen getestet und
so die Voraussetzungen fuer ein grossangelegtes Programm zur Suche
nach neuen Medikamenten geschaffen. Im Gegensatz zu O. volvulus im
Menschen ist der Befall wenig pathogen, was auf ein besser
balanciertes Wirt-Parasit Verhaeltnis schliessen laesst, wie auch die
in aelteren Rindern beobachtete natuerlich erworbene Resistenz die zu
hohe Mikrofilariendichten in der Haut verhindert (Trees et
al. 1991).
Mittelgeber
Trees, A. J., Wahl, G., Klaeger, S., Renz, A.:
Age-related changes in parasitosis may indicate aquired immunity
against microfilariae in cattle naturally infected with Onchocerca
ochengi. - Parasitology 104, 247-252 (1992).
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- Stand: 15.09.96
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